Anwendungstechnik

Sie wissen wo hin sie wollen, wir bereiten mit Ihnen den Weg zum Ziel! Es geht um mehr als den Kauf einer Maschine!

Ihr Ziel immer vor Augen, unterstützen wir Sie bei der Auswahl der geeigneten Technik, der Konfiguration der Maschinen, dem Aufbau und der Inbetriebnahme vor Ort sowie der kontinuierlichen Prozessoptimierung. Bis das Ergebnis bezogen auf Endprodukt, Durchsatzleistung und Prozesskosten passt. Wobei dürfen wir Sie unterstützen?

Mobile Aufbereitung von mineralischen Rohstoffen

Bei der Gewinnung und Verarbeitung von Rohstoffen, ist deren fachgerechte Aufbereitung ein wichtiger Bestandteil – ob direkt an der Abbauwand im Steinbruch oder am Ort der Weiterverarbeitung. Die BaumaWert GmbH bietet Ihnen wirtschaftliche Lösungen mit neuen oder gebrauchten mobilen Brecheranlagen, Siebmaschienen, Haldenbändern und individuellen Sonderbauten. Über alle Brechstufen bis zum Klassieren und der Splittherstellung unterstützen wir Sie mit fundiertem Fachwissen und leistungsfähiger mobiler Technik.

Mobile Aufbereitung von mineralischen Baurestmassen/Recycling

Werte aus Abfallstoffen schaffen

Brecher und Siebanlagen sind das Herzstück beim mechanischen Aufbereiten von Recyclingstoffen. Wir verfügen über eine breite Kompetenz sowohl in der Maschinentechnik als auch in der Verfahrenstechnik. Die Zerkleinerungsmaschinen reduzieren gezielt die Stückgröße des Aufgabeguts. Sie bewirken ebenfalls ein selektives Freilegen von Materialverbunden und ggf. eine Abreinigung von Metallen und Leichtfraktion. Hierzu bedienen wir uns entsprechender Magnettechnik und Windsichtungen.

Das Ziel einer annährend 100%igen Stofftrennung und die damit mögliche Wiederverwendung schont Ressourcen, reduziert Deponievolumen und bringt somit maximalen „MehrWert“ für Natur und Mensch. Wir konzeptionieren mit Ihnen den passenden Prozess und liefern die richtige Technik für nachhaltiges Recycling von mineralischen Stoffen.

Der Weg zum Ziel: Die Brechertechnik

Hier finden Sie einen kurzen Überblick der gängigen Varianten:

Druckzerkleinerung

Backen- und Kegelbrecher arbeiten nach dem Prinzip der Druckzerkleinerung, jedoch unterscheiden sich ihre Arbeitsweisen gravierend voneinander. Das Haupteinsatzgebiet von Backenbrechern ist die schnelle Grob- und Vorzerkleinerung von spröden, mittelharten und harten Materialien. Häufig werden sie als Primärbrecher verwendet. Ihr Name leitet sich aus den für die Zerkleinerung notwendigen Brechbacken ab.

Die Zerkleinerung erfolgt in dem keilförmigen Schacht zwischen einer festen und einer von einer Exzenterwelle bewegten Brechbacke. Durch den elliptischen Bewegungsablauf wird das Aufgabegut zerdrückt und nach unten befördert. Sobald das Material feiner ist als der eingestellte Brechspalt, fällt es unten aus Brechkammer heraus.

Auf das Material wirken im Brechvorgang große Kräfte bei geringer Geschwindigkeit. Bei der Druckzerkleinerung wird das Gestein entlang seiner natürlichen Risskanten gebrochen, das entstehende Endprodukt hat eine eher plattige Form.

Kegelbrecher oder Kreiselbrecher kommen meist als Sekundär- oder nachgeordnete Brecher zum Einsatz. Ein Exzenter erzeugt eine Taumelbewegung des Brechkegels, wobei ein umlaufend sich öffnender und schließender Ringspalt zwischen Brecherkegel und Brechermantel entsteht. Durch diese Bewegung kommt es zu einem gleichzeitigen Öffnen und Schließen auf den gegenüberliegenden Seiten des Brechraums. Der Brecherkegel stützt sich unten auf einem Drucklager ab, welches sich hydraulisch heben und senken lässt, wodurch sich der Brechspalt verstellen lässt. Bei anderen Bauformen lässt sich durch heben oder senken des Brechermantels der Brechspalt einstellen.

Kegel- oder Kreiselbrecher kommen zum Einsatz, wenn eine Prallzerkleinerung wegen hoher Druckfestigkeit oder Abrasivität des Materials aufgrund des steigenden Verschleißes nicht mehr in Frage kommt. Kegel- oder Kreiselbrecher produzieren wirtschaftlich eine oder mehrere definierte Zielkörnungen.

Prallzerkleinerung

In einem Horizontal-Prallbrecher fällt das Brechgut auf einen sich schnell bewegenden Rotor der das zu brechende Material gegen ein Prallwerk (Prallschwinge) schleudert, das wieder zurückfallende Material wird vom Rotor wieder weggeschleudert und so lange gebrochen bis es den Spalt zwischen Rotor und Prallschwinge passieren kann.

In einem Vertikal-Prallbrecher wird das Brechgut aus einer sich schnell drehenden Brechtrommel gegen ein Prallmantel geschleudert, das zurückfallende Material wird zwischen Brechtrommel und Prallmantel und so lange hin- und her geschleudert und gebrochen bis es durch den Spalt zwischen Brechtrommel und Prallmantel nach unten heraus fällt.

Prallbrecher liefern eine gute Kubizität und Bruchflächigkeit des Endproduktes auch dann, wenn ein hoher Feinanteil vorhanden ist.

Mobile Siebtechnik

Die mobile Siebtechnik umfasst ein breites Feld an Klassiersieben, Grobstücksiebanlagen und Trommelsieben, sowie diverser weiterer Spezialanlagen z.B. Spannwellen- oder Sternsiebanlagen. Entscheidend ist der Einsatz der geeigneten Technik und die Abstimmung der entsprechenden Siebmedien (Siebbeläge)

Klassiersiebanlagen

Eine Klassiersiebanlage kann auch alleinstehend eingesetzt werden, wenn beispielsweise eine klassierte Körnung Altasphalt der neuen Asphaltrezeptur beigemischt werden soll. Mobile Lösungen können also gegenüber der Stationärtechnik mit Flexibilität bei gleichzeitig hohen Leistungswerten punkten. Außerdem werden die Anlagen direkt beim Haufwerk aufgestellt, so dass Materialtransporte reduziert werden können. Je nachdem, ob eine Zweidecker- oder Dreidecker-Siebanlage eingesetzt wird, werden drei beziehungsweise vier Fraktionen produziert. Um eine hohe Durchsatzleistung bei möglichst geringem Verschleiß zu erzielen, müssen der Siebbelag, die Siebneigung und die Schichtdecke richtig gewählt werden.

Grobstücksiebanlagen

Durch einen linearen Gutfluss über den Siebkasten können große Kantenlängen aufgegeben werden. Robuste Siebkästen ermöglichen das zuverlässige Absieben schwerer Materialien. Durch den Einsatz entsprechender Siebmedien (Fingersiebe, Spaltroste, Lochbleche) können gute Trennschnitte mit entsprechender Materialaufspaltung erzeugt werden. Schwingweite und Frequenz der Siebkästen sind individuell einstellbar und ermöglichen so kann Absiebung selbst schwierigster Materialzusammensetzungen erzielt werden. Mobile Schwerlastsiebanlagen eignen sich vor oder nach einer Brechstufe, oder auch Einzelmaschine in der Materialgewinnung oder im Recycling.

Haldentechnik

Raupenmobile Haldenbänder verbinden die Vorteile des Konstantförderbandes mit der Mobilität eines Kettenfahrzeugs. Überall einsetzbar, auf schwierigen Untergründen zu platzieren, dabei schnell und einfach zu Transportieren Aufhalden mit Bandanlagen spart Platz, spart Geld und steigert die Qualität des zu lagernden Materials. Neben linearen Absetzbändern bieten wir auch Radialschwenkbänder zum Anlegen halbkreisförmiger Nierenhalden.

 

 

 

Nützliches

Haldenvolumen einer Kegelhalde berechnen

h=Haldenhöhe
r= Haldenradius
r=1/2Durchmesser am Fuß
Pi= 3,1416